Herzlich Willkommen, Neuanfang.
„Dein Weg beginnt dort, wo du aufhörst, anderen zu folgen."
Mein Weg der anderen endete im Dezemeber 2019. Ich ging durch Londons Straßen. In der St Thomas Street, gegenüber der Shard, betrat ich ein altes Gebäude - genauer gesagt dessen Innenhof. Über das Atrium gelangt man von hier aus in die einzelnen Gebäude. Im King`s Collge fand ich einen kleinen Shop und ein Buch zog meine ganze Aufmerksamkeit auf sich. „Everything is fucked - a book about hope. Mark Manson" stand auf dem Cover geschrieben. Dennoch ließ ich es da. Heute steht das Buch in meinem Regal. Es war mein Ruf in eine neue Zeit.
Was mir damals nicht klar war: diese stand kurz bevor. Es war ein Zeichen. Und es kam zur richtigen Zeit, was mir damals nicht bewußt war.
Einige Jahre schon hatte ich Abend für Abend in Veranstaltungen gesessen, Fotos gemacht und darüber für die jeweilige Tageszeitung geschrieben. Ich war leer. Und scheinbar hatte ich um Hilfe gebeten, dass dieses Buch meinen Weg kreuzte und zu mir kam. Damals wusste ich nicht, dass das Universum wie in Hogwarts arbeitet - „In Hogwarts wird jedem Hilfe zuteil, der danach fragt", sagte Albus Dumbledore dort zu Harry Potter. Und in der Tat. Es liefert. Mit der Zeit durfte ich lernen, dass es egal war, ob ich an Wunder glaubte, das Universum lieferte. Und zwar was ich wünschte, aber vor allem wie ich wünschte. Ich änderte grundlegend mein Mindset, räumte meinen inneren "Shitkeller" auf und nun stehen alle Zeichen auf Neuanfang. Wie ich das gemacht habe... es war ein langer und schmerzhafter Weg, der auch noch nicht zuende ist. Aber das steinigste Stück ist vollbracht.
Was das nun mit dem Meerfoto zu tun hat?
Ich nehme mir ein Beispiel daran. Denn auf Ebbe folgt immer die Flut und umgekehrt. Das Meer wird vom Mond gesteuert, dessen Verbindung unsichtbar und nur durch Energie stattfindet. Alles ist Energie. Alles ist miteinander verbunden. Niemand kann sich diesem Gesetzt der Natur entziehen. Wir alle sind ein Teil dessen. Dabei hat alles seine Zeit.
In der Fotografie hält man die Zeit für einen kurzen Moment an. Oder zögert ihn hinaus wie bei einer Langzeitbelichtung. Dennoch, auch hier hat alles seine Zeit. Zeit und Blende bestimmen das Bild. Das Licht zeichnet das Foto. Wir können uns dem nicht entziehen.
Ich weiß noch nicht genau, in welche Richtung sich dieser Blog mit der Zeit entwickeln wird - was seine Schwerpunktthemen werden. Aber das ist gerade egal. Wichtig ist nur zu wissen: alles hat seine Zeit und alles kommt zu seiner Zeit.
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